Handwerkliche Tradition seit 1887
Beim Betreten der BRAUN BÜFFEL Ledermanufakturen ahnt man, warum der Büffel zum Markenzeichen für hochwertige Lederaccessoires auf der Welt geworden ist: Der erdige Duft von fein gegerbtem Leder liegt in der Luft. Die Manufaktur wurde 1887 als Sattler- und Polsterbetrieb in Kirn eröffnet. Auch über 135 Jahre später werden Lederwaren in liebevoller Handarbeit von unseren FeintäschnerInnen in Kirn und seit 2022 auch in Offenbach hergestellt.
Was ist eine ManuFaktur?
Die Begrifflichkeit "Manufaktur" hört man öfter - es ist kein Fremdwort. Doch was genau steckt hinter dem Begriff und was wird in einer Manufaktur gemacht? Gibt es unterschiedliche Manufakturen-Stile und wie arbeitet eigentlich BRAUN BÜFFEL? All diese Fragen möchten wir Ihnen heute, in diesem Beitrag, beantworten. BRAUN BÜFFEL Tradition ist die Manufakturarbeit - mit Liebe zum Detail. Höchste Qualitätsansprüche made by hand.
Die Blütezeit der ursprünglichen und anfänglichen Manufakturen war in den Jahren 1780-1820. Umschrieben wird die Manufaktur als "großbetriebliche Warenproduktionsorganisation". Abgelöst von der Fabrik verweilt BRAUN BÜFFEL klassisch bei der Art Manufaktur und lässt dadurch das Handwerk neu aufleben. Um effizienter zu arbeiten wurden Maschinen teilweise integriert, doch die wichtigste Arbeit läuft über die Produktion und deren Mitarbeiter selbst. Keine Maschine erkennt den Charakter von einzigartigem Leder.
Der Ursprung des Begriffes ist im alten Latein zu finden. Unter "Manus" versteht man die Hand. "Factura" bedeutet auf Deutsch "machen". Zusammengesetzt ergibt sich daher aus den beiden lateinischen Begriffen "mit der Hand machen". In der Manufaktur wird handwerklich gearbeitet und Produkte werden qualitativ hochwertig hergestellt.
Heutzutage steht die Manufaktur zwischen einer modernen, zeitgenössischen Fabrik und der damaligen traditionellen Handwerkskunst, bei der es keine einzige arbeitserleichternde Maschine gab.
Besonders in der Welt des Leders spielt die Manufaktur eine besondere Rolle. Lederwaren benötigen besonders viel Aufmerksamkeit und erfahrene Feintäschner, damit das Material optimal bearbeitet werden kann.
Der Feintäschner überzeugt durch Erfahrung und Know-How. Der Handwerksberuf ist mit der Zeit sehr selten geworden, da der Trend zu Billigproduktion mit weniger hochwertigen Lederwaren geschwenkt ist. BRAUN BÜFFEL hingegen ist seiner Linie treu geblieben und überzeugt noch heute mit der Kunst und dem Beruf des Feintäschners. Dies ist ebenso ein Grund für die Suche nach neuen Talenten. Der Beruf des Feintäschners braucht Nachwuchs. Aufgrund eines Wertewandels der Generation Z, die bedachter und bewusster konsumiert, gewinnt die hochwertige Handarbeit erneut an Bedeutung und verleiht dem Beruf des Feintäschners Charme und Wichtigkeit.
Wo ist die Manufaktur von BRAUN BÜFFEL?
Die ersten Schritte in Richtung Manufakturbetrieb wurden von der Familie Braun vor über 135 Jahren gelegt. BRAUN BÜFFEL und die erste Manufaktur starteten im Kirner Stadtzentrum, einem überschaubaren kleinen Städtchen in Rheinland-Pfalz, platziert zwischen Frankfurt und Saarbrücken. Einige Jahre später wuchs das Unternehmen, und BRAUN BÜFFEL ordnete sich im Kirner Industriegebiet neu an. Der derzeitige Feintäschnermeister begleitet BRAUN BÜFFEL nun schon seit seiner Ausbildung, die er erfolgreich in jungen Jahren absolviert hat. Aus diesem Grund ist es auch ein besonderes Anliegen, Nachwuchs zu finden, damit die jahrelange Tradition und die Erfahrungswerte an motivierte Zukunfts-Feintäschner weitergegeben werden.
Seit Anfang des Jahres 2022 gibt es eine weitere Manufaktur, die exklusiv BRAUN BÜFFEL Produkte fertigt. Die Offenbacher Manufaktur mit zwei Feintäschern und mehreren Produktions-Mitarbeitern lebt für die BRAUN BÜFFEL Kultur und fertigt daher zusammen mit Kirn besondere Leder-Unikate. Das gemeinsame Hand-in-Hand Arbeiten erlaubt den Manufakturen einen einfachen Austausch, und die jeweiligen Stärken der einzelnen Mitarbeiter können besonders gut eingesetzt werden. Die spannende und abwechslungsreiche Arbeit des Feintäschers bekommt Unterstützung! Im Herbst 2022 wird es weitere Feintäschner-Auszubildende geben. Die Tradition wird fortgesetzt, und BRAUN BÜFFEL ist gespannt auf neuen Input und die Reise der Manufakturen in der Zukunft. Gemeinsam stehen wir für Qualität und Handwerkskunst.
TREUE PARTNERMANUFAKTUREN
Ergänzend zu den deutschen Manufakturen in Kirn und Offenbach, arbeitet BRAUN BÜFFEL seit Jahrzehnten auch mit ausgezeichneten Partnermanufakturen in Asien. Langjährige Partnerschaften und Freundschaften zeichnen die Wertschöpfungskette der Lederwaren aus.
HANDGEFERTIGTE LEDERWAREN
Feintäschner ist ein Beruf, bei dem es oft auf kleine Entscheidungen ankommt, die das Gesamtbild einer Lederware enorm prägen können. Aus Ideen, Vorstellungen und Wünschen werden Schnittmuster angefertigt, die mehrmals verändert werden, bis die Gesamtkomposition stimmt. Aus einzelnen Teilen ergibt sich ein großes Ganzes.
Leder ist kein starres Material. Jedes Leder ist einzigartig und muss aus diesem Grund ebenso einzigartig behandelt werden. Die Umsetzung ist hierbei frei. Der Charakter des Leders bedarf Beachtung - bei einer fertigen Lederware soll das Leder von seiner besten Seite gezeigt und gestärkt werden. Der Feintäschner erkennt diese besonderen Charakteristika und lässt sie in neuem Glanz erstrahlen.
Oftmals ist Menschen nicht bewusst, aus wie vielen Einzelteilen ihre geliebte Börse oder ihre geliebte Tasche besteht. Ein Zipper hier, ein Kartenfach da - all das wird per Hand erarbeitet. Die hohe Qualität der BRAUN BÜFFEL Produkte entsteht durch das Können, die Liebe zum Detail und die Handwerks-Kunst. Aus diesem Grund ist jedes Produkt ein Unikat, welches niemand auf der Welt zu 100% erneut herstellen kann. Die Einzigartigkeit ist ein Pluspunkt der Herstellung in einer Manufaktur. Zudem können persönliche Wünsche seitens Käufer beachtet werden. Aufgrund von kleineren Stückzahlen, keiner Massenproduktion und Handarbeit ist es machbar, die Lederwaren für Geschenke oder weitere Anlässe personalisieren zu lassen. Ob Initialien, ganze Sätze oder einzelne Symbole - die Feintäschner und Mitarbeiter der Produktion sind stets bemüht, den Ansprüchen der Käufer nachzukommen. Inwieweit Sie ihren Wunsch umsetzen können, hängt oftmals von der Größe der Lederware ab. Die Lederbeschaffenheit spielt auch eine große Rolle.
In liebevoller Handarbeit werden Geldbörsen, Portemonnaies, Businesstaschen, Handtaschen, Reisegepäck, Rucksäcke, Schlüssel- und Kartenetuis sowie Lederaccessoires für Damen und Herren der aktuellen „Made in Germany“-Serien von unseren Feintäschner angefertigt. Daneben werden auch neue Prototypen gebaut und Personalisierungen geprägt. Auch der lebenslange Reparaturservice wird von unseren Feintäschnern in größter Sorgfalt übernommen.
Der Weg vom Schnittmuster aus Papier bis hin zur fertigen Börse ist ein langwieriger Prozess, der durch viele kritische und perfektionistische Augen läuft. Arbeitschritte mit einem Umfang von 50-60 sind keine Seltenheit. Möchten Sie mehr über den Ablauf einer Börsen- oder Taschen-Herstellung erfahren? Besuchen Sie uns gerne im "Welt des Leders" Ratgeber - Sie erwarten spannende Pflegetipps sowie tiefe Einblicke in die traditionelle Handwerkskunst.
LEDERHANDWERK VOM FEINSTEN
Wir geben Ihnen gerne einen Einblick in unsere Manufaktur und die Arbeitsschritte unserer Fachkräfte für hochwertige Lederverarbeitung.
HERSTELLUNG EINER GELDBÖRSE
Feintäschner Manfred Goll stellt eine Geldbörse her. Bei diesen Prototypen ist von den Papierschablonen für die Zuschnitte bis zur Verarbeitung des Leders alles Handarbeit.